- Schüler*innen und Studierende, die Freitags für den Klimaschutz demonstrieren (#fridaysforfuture),
- Gründer*innen, die neue Konzepte von Bildung entwickeln und erproben wollen (Stichworte: die Zukunftsbauer, Forderungen nach dem bedingungslose Lernguthaben),
- Gründer*innen, die etablierte wirtschaftliche Handlungsweisen hinterfragen, wie Vertrieb, Herstellung, Zusammenarbeit mit Banken, etc. (wie bspw. Einhorn)
- Und die vielen kleinen weiteren Ansätze …

Der Inhalt von Moby-Dick, Roman von Herman Melville, verbindet die Hallen der re:publica 2019 miteinander
Sensibilisierung für das Annehmen von Komplexität Durch digitale Produktionstechniken werden Benachrichtigungen und andere Inhalte grenzenlos vervielfältigt. Deswegen habe ich oft das Gefühl, dass ich regelrecht von Benachrichtigungen überschwemmt werde. Mir bleibt jedoch nur eine begrenzte Zeit des Konsumierens selbst. Meine Situation wird durch mögliche „Fake-News“, Dramatisierung und der Einsatz bewusster Aufmerksamkeitslenkung durch die Verwendung von Stimuli in den Benachrichtigungen nicht einfacher (Medienmanipulation, Desinformation und Misstrauen). Zudem kommt noch weiterhin hinzu, dass mich nicht jede Benachrichtigung gleichermaßen interessiert. Wir erleben mit der Digitalisierung aller Lebensbereiche einen umfassenden Öffnungsprozess mit dem unter anderem Komplexität und Diversität verbunden werden. Das Motto der #rp19 versuchte für eine komplexe Auseinandersetzung zu sensibilisieren und diese somit anzunehmen, als auch für eine Grundeinstellung, die auf Achtsamkeit und Nachhaltigkeit fokussiert ist, zu werben. In der Diskussionsrunde zu „Communicating complexity in an age of noise“ fand ich sehr schön, dass Lina Srivastava (@lksriv) darauf hinwies, dass in Transformationsprozessen auch immer die gewachsenen Strukturen mitgedacht werden müssen, in denen sich die Leute mit ihrer eigenen „story“ bewegen. Zu allererst sollte man selbst die Geschichte der Entstehung der Strukturen verstehen und wie die Betroffenen diese interpretieren, bevor eine bewusste Veränderung herbeigeführt wird.Wir brauchen den longread! Wir brauchen Tiefe gegen Verkürzungen und Vereinfachungen. Weil unsere Welt komplizierter geworden ist, aber Vereinfachungen keine Lösung bieten. tl;dr … too long, didn‘t read ist dieses Jahr das Thema der #rp19 pic.twitter.com/GUkighESyJ
— RamonSeliger (@SeligerRamon) 6. Mai 2019

Vorlesewettbewerb auf der digitalen Veranstaltung (Moby-Dick)
- Makerspace, als offene Werkstatt, die den Besuchern das unkomplizierte Anfertigung von hoch individualisierten Einzelstücken ermöglichte oder auch einfach sich ausprobieren wollten
- Meet-your-Speaker-Ecke für den Austausch nach Vorträgen (Auf dem Blog von Jöran (@joeranDE) findet sich eine schöne Zusammenfassung)
- Open Space, auf dem man spontan (wenn ein Slot frei ist) sein eigenes Programm (Inhalt, Austausch) anbieten kann
- Konzerte
- Lesungen (verschiedene Formate)
- Ausstellungsfläche
- Kunst (Moby Dick zog sich durch die Hallen)
- Netzfest/Bürgerfestival
- Technikmuseum (Flugtaxi wurde vorgestellt, Vorträge angeboten, E-Scooter konnten getestet werden)
- Recruitingmesse
- Tincon (Jugendkonferenz 13 bis 21, wir wollen Menschen zwischen 13 und 21 Jahren Mut machen, die vernetzte Gesellschaft aktiv mitzugestalten – getrieben und befeuert vom eigenen Interesse und mit Spaß. Partizipativ — wir nehmen den Begriff ernst: Jugendliche sind eng eingebunden in die Themenkuration, Programmplanung, Organisation und Redaktion und tragen auch selbst vor. Inspirierend — in Talks, Vorträgen, und Workshops diskutieren Akteure der jugendkulturellen Szene auf Augenhöhe mit Jugendlichen, teilen ihre Leidenschaft, ihr Können und Wissen oder geben einen Einblick in die Berufswelt von morgen.)
- Büchertauschbörse
- Barrierefreie bzw. -arme Umsetzung,
Sensibilisierung Nachhaltigkeit (Wertschätzung und Verantwortung)Tag 8 nach der #rp19/355 Tage bis #rp20: Jedesmal stelle ich nach der re:publica fest, dass ich viel mehr Fotos hätte machen sollen. Und vor allem nicht nur von PowerPoint Präsentationen oder Motiven, die ohnehin jede/r abgelichtet hat 😜 pic.twitter.com/dlX7XPGYqe
— Martina Thöne (@daruminde) 16. Mai 2019
- Sensibilisierung für den Umgang mit Daten und Umwelt,
- Urbanisierung von Städten (Mikael Colville-Andersen auf Twitter: @colvilleandersn)
- Kommunikation: (Aufzeichnung der Session von Gunter Dueck) gegen Pointierungen, Aufmerksamkeitshascherei mit Aufklärung, und Hintergrundrecherche zur „gesellschaftlichen Aufklärung“ beitragen,
- Wissenschaft einer breiteren Menge zugänglich machen, sie ist Teil der Gesellschaft und kann sich dementsprechend auch mehr einbringen. Wissenschaftskommunikation ist ein wichtiger Part von Wissenschaft, der aktuell zu kurz kommt. Dieser muss gesellschaftlich unterstützt und eingefordert werden.
- Digitale Fortschritt kann zum Vorteil der Demokratie werden (ist noch nicht überzeugt) fragt nach dem Grund toxischer Debatten, Dringendste Aufgabe ist nicht die Digitalisierung der Demokratie, sondern Demokratisierung der Digitalen Welt. Populisten nehmen das kurze Wort. Demokraten argumentieren länger
- Aufruf beginnt mit Wertschätzung und geht über zu Motivation und Eigeninitiative des Einzelnen